
BABYLON war Sünde, BABYLON war Paradies. In BABYLON geht es um Babies oder eben darum keine Babies zu machen, sondern etwas anderes zu erschaffen. Fantasien eines anderen Lebens oder diesen Lebens. Wir singen und schreien und suchen mit euch das Glück. Es sieht aus wie in einer Kirche nur sind Trans-Körper auf dem Altar sie spielen Mutter, Hure und Braut. Es stellt sich die Frage, ob diese Körper nur spielen oder sind sie wirklich die trans-egos einer Kultur die ihre ehrenwertesten Mitglieder schlecht behandelt. BABYLON gebiert diesen Ehrenmitgliedern Aufmerksamkeit, diesen Menschen, die alles für uns bedeuten. Liebe und Ehre diesen Menschen, eine Feier ihrer Zuneigung und ihrer Care Arbeit. Dann geht es plötzlich um Nazis in SS-Stiefeln und die Mala smutna krolewna, militante Forschungsarbeit also um die Frage was bleibt wenn die Menschheit queer und im Gebärstreik ist. Mach dich bereit für die Welt von BABYLON. Lass alles stehen und liegen, wir versprechen es wird sich lohnen.
BABYLON feierte im April 2023 am Nowy Teatr Warschau Premiere. BABYLON wurde realisiert durch das ChangeNow! Programm der Theaterakademie Warschau gefördert von Erasmus+. BABYLON ist zusätzlich gefördert von dem Institut für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Hessischen Theaterakademie, dem Nowy Teatr Warschau, Kulturamt Giessen, der ITI Academy und dem studioNaxos Frankfurt.
Dauer: 75 Minuten
Sprache: deutsch/polnisch/englisch mit englischen Untertiteln
TEAM.
Konzept/ Text/ Bühnenbild: Jäckie Rydz Performer: Martix Navrot, Jäckie Rydz, Nikolas Stäudte
Musik: Martix Navrot
Kostüme: Nikolas Stäudte
Dramaturgie/ Text Gesangbuch: Teresa Fazan
Visuals: Mateusz Korsak
Künstlerische Assistenz: Ada Branecka
Produktion Nowy Teatr: Angelika Mizinska, Zuzanna Kubiak
Produktion Frankfurt: Greta Katharina Klein
PR Nowy Teatr: Igor Sekuła
BABYLON ON TOUR
all pictures by Maurycy Stankiewicz for Nowy Teatr
PRESS
Theater der Zeit 09/2023
“In BABYLON wird die Frage nach Reproduktion zu einer Suche nach queerer Identität zwischen Widerstand und Utopie. Statt Eindeutigkeit und Klarheit bietet dieser Entwurf von einer komplexen Weitsicht darauf, wie individuelle Identitäten mit kulturellen Narrativen und hegemonialen Strukturen verwoben und einverleibt sind.”